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Music-ProffesorEs ist nach wie vor unerklärbar, was an der Musik Robbie Williams‘ so toll sein soll.
Das alles ist weder musikalisch noch visionär irgendeine Leistung, sondern eine satte, reichlich langweilige Musik, die man andererseits nicht wirklich böse sein kann ob seines Mainstream-Potenzials.
Das Ergebnis sind Stücke, die man nur deswegen akzeptabel findet, weil einem mal irgendwann diese Brit-Pop/Rock-Songs mit seinen hymnenhaften Refrains aus allen Ecken und Enden entgegen schallten.
Die Frage, ob etwas visionär ist, ist nur ein Teilaspekt für die Beurteilung künstlerischer Qualität, und nicht mal ein besonders wichtiger, weil das Visionäre inhaltlich immer noch völlig missraten sein kann.
Die Behauptung, man finde die Songs nur deswegen gut, weil man überall damit berieselt wird, offenbart ein Denken, über das ich nur den Kopf schütteln kann – da trifft sich der Glaube an die Unmündigkeit des Einzelnen mit dem an eine Verschwörungstheorie der bösen Dudel-Medien.
Ich höre fast nie Radio, weil es mich aus verschienenen Gründen nervt, mag aber Robbie Williams Musik trotzdem, hauptsächlich weil Robbie lustige Texte schreibt und Guy Chambers ihm in der Vergangenheit tolle Melodien komponiert hat – beides starke Gewichtungsfaktoren in der Beurteilung der Qualität.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams