Antwort auf: Auswertung der Umfrage: Die besten Alben der 1960er

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friedrich

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Auch wenn hier offiziell nach den besten Alben gefragt wurde, so ging es doch eigentlich um die Alben, die einem persönlich am liebsten sind. Und die Abschlusstabelle gibt folglich auch die beliebtesten Alben wieder. Über die Qualität dieser Alben sagt das eigentlich nicht unbedingt was aus – sofern man diese Qualität überhaupt objektiv, z.B. in Punkten bewerten kann. Die Tabelle der Fußball-Bundesliga ist da natürlich eindeutiger! ;-)

Schade, dass es hier zu Kabbeleien kam. Ich glaube, das ist eigentlich nur ein Missverständnis. Und auch wenn ich selbst den Begriff der „übliche Verdächtigen“ mit zugegeben etwas Spott im Unterton gebraucht habe – mal ehrlich: Beatles, Dylan, Stones, die sind doch auf die ersten Plätze abonniert wie der FC Bayern auf die Fußballmeisterschaft. Da gewinnen die gleichen immer und immer wieder, das wird irgendwann langweilig und das gibt dann auch mal Anlass zu Sticheleien. Und ebenso wie in der Bundesliga ist es doch viel interessanter, was auf den dahinter liegenden Plätzen passiert, bei der Qualifikation für die Europa-League und beim Kampf gegen den Abstieg.

Ich hatte weiter oben eine Black Music-Liste aus der Mutterliste destilliert, was aber offenbar niemanden besonders interessierte. :-( Ich fand, dass bei der 70er Umfrage black music verglichen mit der von mir wahrgenommen Klasse dieser Musik unterrepräsentiert war. Das beste „black“ Album kam da mit Marvin Gayes What’s Going On auf Platz 16, das zweite – und gleichzeitig das beliebsteste Jazzalbum – Miles‘ Bitches Brew nur auf Platz 39. Verglichen damit schneiden Coltranes A Love Supreme auf Platz 11 und Miles‘ In A Silent Way auf Platz 18 in den 60ern doch sehr gut ab! Übrigens: Das sind zwei der üblichen Verdächtigen aus der Jazz-Ecke.

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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)