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Es kann schon sein, dass die früheren Platten von Wilco wie „Yankee Hotel Foxtrot“ und „A Ghost Is Born“ hippere Platten waren, als die jüngeren VÖ. Dazu passt, dass ich 2005 ca. 1 Jahr nach „A Ghost Is Born“ nichtsahnend in die Hamburger Markthalle gegangen bin, und die üblichen Verdächtigen bei einem Wilco-Konzert von 300 bis 400 erwartete. Stattdessen waren aber weit mehr als doppelt so viele dort, auffallend viele jüngere, und die Band wurde von der ersten Sekunde abgefeiert, wie ich es selten erlebt habe. Wilco hatten sich damals tw. neu formiert, mit Nels Cline an der Gitarre. Und die Band spielte sich in einen Rausch.
Auf der anderen Seite waren die letzten Konzerte in 2019 gut besucht, in Hamburg 2.200 Besucher (ausverkauft), im Tempodrom Berlin bestimmt auch mindestens 1.500 Besucher, obwohl noch nicht einmal die neue Platte draußen war. Auch wenn es gelegentlich schwerfällt, über den Kosmos des RS-Forums hinaus zu blicken, da draußen gibt es auch noch eine Welt, und denen sind die Bewertungen im RS-Forum wumpe. Abgesehen davon werden die Alben ab „Star Wars“ nicht überall schlecht(er) bewertet. Maik Brüggemeyer hat „Schmilco“ sogar 5 Sterne im Rolling Stone gegeben, und ich mag die Platte, nachdem ich sie ca. 100-mal gehört habe, auch sehr.
Was positive Fanbindung anbetrifft, dürften Wilco ganz oben stehen.
zuletzt geändert von pipe-bowl--