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gypsy-tail-wind
Der Absatz, der mit dem Zitat zum Film öffnet („It’s hard for a man and woman to be together when they’re under the gun in society“) passt schon sehr gut ins Bild, das sich ergibt.
ja, das fand ich auch. es gibt ein sehr langes interview mit ihr über ihre karriere, hier, ein nicht editiertes transkript, viele namen falsch usw., da beschreibt sie ihre karriere, bevor sie nach new york kam, sehr detailliert: als aufstieg aus armen verhältnissen, viele krasse erfahrungen mit männern am anfang (sie spricht dezidiert von vergewaltigung, auch wie verhindert wurde, dass sie sie anzeigt), dann gab es mit bob russell aber schon jemanden, der sie gefördert und zu lukrativen auftritten gebracht hat (was jon hendricks als „chant tootsie“ bezeichnet): das erste album, der auftritt in THE GIRL CAN’T HELP IT, die masochistischen songs, die tourneen, due supper clubs, wo sie nur respekt für das publikum hat und von den veranstaltern und managern nichts mehr erwartet, oftmal die einzige schwarze person im raum ist. in new york (job mit cab calloway) lernt sie dann maya angelou kennen, oscar brown jr. und über diese szene max roach. heißt: das ist sie kein dummerchen vom lande mehr. dann beschreibt sie ihren karrierewechsel so:
I started to travel with my own band when I became a jazz singer. When I recorded the first album I made with Max
and Kenny Dorham and Sonny Rollins and Wynton Kelly and Paul Chambers, I knew I was never going back to doing what I had been doing. I was going to work with these kind of musicians.SALLY PLAXSON: Why did you know that? What about it made you know that?
ABBEY LINCOLN: It wasn’t anything hard to figure out. They were great musicians and they enhanced my abilities on the stage. Yeah. I thought okay, this is what it is. Somebody who knows how to interpret a song, who knows the difference between A flat and C sharp. Yeah. Sophisticated man at the piano or on whatever. Mm-hmm. Yeah.
ihre erste eigene band (während max roach parallel im five spot auftrat) in einem ort, dass im transkript „wells“ geannt wird (in brooklyn) waren cedar walton, reggie workman und jack dejohnette.
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