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pheebeeIch bestelle bei JPC seit Anfang der 1990er (damals noch per Fax) und habe das hier geschilderte noch nie erlebt. Und klar ist JPC auch abhängig von den Informationen ihrer Lieferanten.
Genau. Alles bestens. Seit den frühen 90ern. Damaals habe ich auch ein paar Jahre lang in Folge den „dicken“ Pop-Gesamtkatalog bestellt, wenn der im Herbst auskam, und dann da drin gestöbert. Der war in der Vor-Internet-Zeit eine wichtige Informationsquelle für mich, und hat auch dazu beigetragen, wie sich meine Sammlung und mein Musikgeschmack damals so entwickelt haben. Irgendwann spreche ich das mal in einer meiner Sendungen uf Radio StoneFM an, wenn ich mal wieder Zeit habe, eine Sendung mit redaktionellen Inhalten vorzubereiten. Ich sitze da seit ein paar Jahren schon auf einer fertigen Playliste zum Thema „CDs, die schwer zu bekommen waren“, wo ich Anekdoten erzählen will, wie es dann letztlich doch noch geklappt hat. Einige von den betroffenen Alben habe ich durch den „dicken“ JPC-Katalog kennengelernt, aber JPC konnte sie damals trotzdem nicht beschaffen, weil sie als Importe hier schon vergriffen waren, oder weil das Label sie gestrichen hatte.
Heute bekommt man fast alles im Internet, aber neue Alben, die nur als Dateien erscheinen, haben keine „album credits“ mehr. Das macht es schwer nachzuvollziehen, was für gute Musiker auf den besten Alben spielen, und was sie sonst noch für neue Sachen veröffentlicht haben. Und der Aufwand, gekaufte Dateien zu archuvueren und zu sichern, ist beträchtlich. Stattdessen auf Streaming zu setzen kommt für mich aber trotzdem nicht in Frage, weil da kann ein Song ohne Vorwarnung von heute auf morgen einfach so verschwinden.
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