marbeckTja, in der Welt vor Streaming (bzw. Napster, Kazaa etc.) bestand die Möglichkeit ja nur darin, Singles oder Alben zu kaufen. Wenn mir 2 oder 3 Lieder gefielen, habe ich mit ein Album gekauft. Wenn mich die restlichen Titel nicht ansprachen, habe ich sie ignoriert. Nebenbei: Eine der schlimmsten Folgen der langen Laufzeit von CDs im Vergleich zu LPs war und ist, dass die einzelnen Tracks länger wurden und mehr Titel auf den Tonträger kamen, i.d.R. solche, die qualitativ (noch) schlechter waren.
Um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen: Ich fand die Aussage im Kontext eines solchen Forums amüsant, aber nicht in der Art, dass es nicht okay wäre oder ich mich drüber lustig machen wollte 
. Und auch wenn ich im ersten Moment dachte, dass mir das persönlich sehr fremd ist, hat dustcrawling mich drauf gebracht, dass ich selbst, jedenfalls in den Bereichen Pop und Rock, gelegentlich gerne zu den verachteten Best-Ofs greife, manchmal um einen Einstieg zu finden, manchmal aber auch, weil mir das als Essenz eines Acts völlig reicht, was natürlich auch einen kleinen Stinkefinger in Richtung der Alben eben jener Künstler darstellt.
Der zweiten Aussage stimme ich eh zu, alles ab 60 Minuten ist für mich als mit der LP sozialisierten ein gefühltes Doppel-Album und es gibt sicherlich ungezählte Alben, die mir im +/-40-Minuten-Format um ein vielfaches besser gefallen würden.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)