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pipe-bowlDa Du Dich ja an der Stelle in Deinem Kernkompetenz-Bereich bewegst, kannst Du die entsprechenden Erst- und Zweiligisten sicherlich aus dem Lameng auflisten.
Jetzt hätte ich doch glatt gedacht, der erfrischend-provokante Charakter meines Konters sei unmissverständlich gewesen … Wollen wir mal Daniel Belsazars Schlager-Expertise auf den Zahn fühlen – könnte sein, dass er gezählt und für zu leicht befunden würde.:)
Meine Aussage an sich ist aber so offensichtlich richtig, dass man darüber eigentlich nicht weiter diskutieren muss. Man muss auch nicht besonders tief im Thema drin sein, um zu sehen, dass von den Heerscharen britischer Blues- und R&B-Nacheiferern der 60s, wenn es um nachhaltigen Einfluss und Bekanntheit bis heute geht, an erster Stelle die Stones und LZ kommen und dann ganz lange nichts. Aber so richtig lange. All die Animals, Thems, Creams und wie sie hießen sind Zeitzeugen und Epochen-Exegeten auch heute noch geläufig, klar, aber man kennt dann doch die Claptons, Cockers, Van Morrisons, Winwoods, Burdons usw. eher von ihren Solo-Pfaden. Und die Erinnerung an Fleetwood Mac wäre genauso verblasst, wenn nicht irgendwann Nicks & Buckingham gezeigt hätten, wo es langgeht.
Selbst in diesen Listen muss man eine Weile runterscrollen, ehe man auf „Then Play On“ stößt, und das sind Bewertungen von Fans:
https://rateyourmusic.com/charts/top/album/all-time/g:blues%2drock/2/
https://rateyourmusic.com/charts/top/album/1969
Womit ich über die Qualitäten der frühen Mac nichts gesagt habe, nur über ihre heutige Relevanz. „Man Of The World“ ist eine schöne Single, ansonsten not my cup.
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