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Sonny Criss plays Cole Porter
ein diskografisches Raetsel, wo ich jetzt kaum eins vermutet haette… auf der Original-LP stand kein Line-Up, Leonard Feathers Downbeat Review schreibt Larry Bunker (vib), Sonny Clark (p), Buddy Clark (b), Lawrence Marable (dr), das haetten seine Spaeher herausgefunden, und so steht es auch auf „Connoiseur“ CD mit den Sonny Criss Imperial Alben… stutzig wurde ich, weil bei wikipedia stand, Teddy Smith habe hier Bass gespielt… und siehe da, in der gescheiten Criss Diskografie steht was anderes: erstmal Buddy Woodson statt Buddy Clark am Bass – beides West Coast Bassisten jener Jahre aber Woodson war oefter bei Criss, Clark sonst eigentlich nur bei weissen Bands (plus: wg Sonny Clark ist das ein nahelegender Verschreiber)… und dann fuer drei der Tracks (Easy to Love, It’s Allright with Me, In the Still of the Night) ein Wechsel an Piano und Bass, Jimmy Bunn (p) und Teddy Smith (b) fuer Clark und Woodson… keine Ahnung, wo die Info herkommt… im Jimmy Bunn Kapitel von „San Quentin Jazz Band“ wird es bestaetigt (mit noch einem weiteren Track, I love you, der der Session zugeschlagen wird), und da wuerde auch stehen, wenn es mit Bunns Gefaengnisaufenthalten nicht ausgekommen waere… ansonsten steht bei dieser Ausgabe, Japan CD von 2001, scheinbar das korrigierte Line-up, wenn man sich den Obi auf der Rueckseite ansieht… ob das jetzt (der?) Teddy Smith am Bass ist, oder Buddy Clark, oder Buddy Woodson – da will ich mir kein Urteil erlauben… aber dass zB auf It’s alright with me ein Bebop-Veteran fuer Sonny Clark eingesprungen ist, find ich nicht unplausibel…
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