Oasis: ein Phänomen. Keine andere Band ist grossartiger im Triumph, keine im Scheitern. Und niemandem haben wir je mehr vertrauen können als diesen beiden notorischen Angebern aus Manchester. Der Sänger war auch einfach unglaublich: Stets hielt er uns fest in seinem hypnotischen Blick während er die wunderbarsten Songs herausbellte. Eine Stimme als perfekte Symbiose aus Trotz, Schmerz und Stolz.
Oasis sprachen die Dinge aus wie sie sind. Niemand sonst fasste unsere verzweifelte Weltsicht so gut in Worte wie Noel Gallagher und niemand sonst gab uns zugleich soviel Hoffnung und Mut. Alles würde gut werden. Oasis waren keine Band. Sie waren tatsächlich Erlöser!
Wir litten mit Noel, wenn er seine Sad Songs sang und wir standen mit Liam im Kampf gegen eine Gegenwart, die wir nie verstanden haben.. proper daft cunts. Wir müpften auf.. We see things they’ll never see! Wir waren frei, denn wir hatten alles durchschaut! ..all the lights are blinding! Keine Frage Noel: Wir wussten immer genau was du meintest! All my people right here right now.. need a little time to wake up.
Natürlich kam nach der Hybris die unvermeidliche Ernüchterung. Man hätte es wohl voraussehen können, wäre man nicht so wahnsinnig trunken (oder so trunken wahnsinnig) gewesen. Es war ein harter Aufprall auf dem Boden der Realität. Hier stehen wir jetzt wieder, so ratlos wie je zuvor. ..zusammen mit Oasis. Why am i really here?! Noel wird es uns nicht erzählen. Aber wenn alles gut geht begleitet er uns noch ein gutes Stück weit auf der Suche.
rock on boys :band:
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five to seven