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@kathisi JAMES BROWN – There It Is Eine weitere Riesenlücke geschlossen.
Hallelujah ….
Wenn man dieser Diskografie glauben darf, hat James Brown in den 70ern gleich mehrere Alben pro Jahr veröffentlicht. Auch so ein getriebener und ein workoholic, der sich damit möglicherweise selbst keinen Gefallen getan hat. Dadurch hat er sein eigenes Werk in die Breite ausgewalzt, die Höhepunkte sind da ja kaum zu erkennen. Aber die Alben haben sich damals offenbar immer noch ganz passabel verkauft. Und tolle Tracks waren da ja auch immer mit drauf!
Hier gerade was ganz anderes:
Terry Callier – What Color Is Love (1972)
Warum taucht dieses Album eigentlich nicht drüben in der Liste der besten Alben der 70er auf? Terry Calliers Musik changiert irgendwo zwischen Soul, Classic Pop, ganz großem Kino mit dem Himmel voller Geigen, irgendwie meint man auch Folk und Jazz in der Mischung mit rauszuhören. Damals auf Cadet, dem jazzigen Sub-Label von Chess erschienen, später vom Jazz-Label Verve wiederveröffentlicht. Wahrscheinlich ist es mit so einer Mischung und ohne Major-Label schwer, den ganz großen Durchbruch zu schaffen. Und Titel mit Laufzeiten von 9 min sind wohl auch nicht besonders radiotauglich. Schade eigentlich, verdient gehabt hätte Terry Callier es. Kann mit diesem Album mühelos neben den großen Soulmuikern der 70er bestehen.
Ganz wundervolles, sehr smoothes, voll und warm klingendes Album!
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)