Antwort auf: Ich höre gerade … klassische Musik!

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gypsy-tail-wind
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Guten Morgen! Nicht viel Klassik hier die letzten Tage, aber ich habe still mitgelesen – mich über (und auf) die Kremer-Weinberg-CD gefreut … und ein klein wenig geärgert habe ich mich auch, nämlich über die obige ECM-CD mit tollem Doppelcover (Papphülle und Booklet) – denn da ist ja einfach die Lockenhaus-Aufnahme neu verpackt drin, gar nicht, wie ich dachte, eine andere, jüngere Einspielung der letzten Schubert-Sonate. Nun ja, dann wird die Originalausgabe (mit dem noch schöneren Cover in mancher Hinsicht, aber die neuere enthält neben den ursprünglichen Liner Notes noch eine Konzertrezension aus der Süddeutschen) halt an einen guten Freund verschenkt.

Ansonsten hörte ich noch, in der Oper, am Tag nach dem immer noch völlig unfassbaren Einfall Putins in der Ukraine, Poulencs „Dialogues des Carmélites“, mit Olga Kulchynska (Blanche) aus Rivne in der westlichen Ukraine – und natürlich mit vielerlei Verbindungen (Ausbildung, Engagements) nach Russland. Ein eindrückliches Stück in einer hervorragenden Inszenierung und Aufführung (Jetske Mijnssen, geleitet hat Tito Ceccherini). Der Abend wäre auch so erschütternd gewesen – aber mit den kognitiven Dissonanzen der Tage war es echt der pure Wahnsinn.

Jetzt bin ich lustigerweise auch bei Brahms gelandet:

In der Philips-Box „The Stereo Years“ gibt es einen zweigeteilten Zyklus: Nr. 1 und 4 von Beinum/Concertgebouw, Nr. 2 und 3 von Masur/Gewandhaus. Gerade also mal Nr. 1 und danach mal Nr. 4 (tolles Cover!), aufgenommen 1958.

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