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pinchDie Firma? War das nicht so eine Deutschrap-Truppe?
Jedenfalls: als Wessi, der diese Form der Jugendbewegung seinerzeit nichtmal in Spuckweite mitbekommen hat, würde ich mittlerweile behaupten, dass es in diesem Umfeld einiges, vielleicht nicht unbedingt weltbewegendes, aber immerhin doch recht charmantes gab, bspw. die Inchtabokatables, Skeptiker oder eben Feeling B (Lindemanns erste Gruppe „First Arsch“ kenne ich nur vom Namen).
Und irgendwer hat mir mal was von der „Sterncombo Meißen“ vorgespielt. Fand ich auch nicht übel, in größeren Dosen genossen könnte sich dies dann allerdings etwas strapaziös gestalten, befürchte ich.
Ne, Die Firma war ziemlich heftiger Punk.
Die Instabokatables waren ganz am Anfang wirklich klasse und musikalisch recht einzigartig. Skeptiker und Feeling B waren eben mehr Punk. First Arsch kenne ich überhaupt nicht… In die Punkecke gehören dann noch Hardpop, Rosengarten und diverse andere, die nur auf Kassetten im Untergrund veröffentlichen konnten.
Weitere Independent-Gruppen waren beispielsweise die AG Geige (die auch mindestens zwei Platten in der Wendezeit veröffentlichten).
Stern Meißen war für mich die typisch hochsubventionierte Ost-Langeweile mit pädagogischem Zeigefinger. Die Frühzeiten, als sie als die ostdeutschen Emerson Lake & Palmer rockten, hab ich leider nicht bewusst miterlebt. Auf Platte jedenfalls finde ich sie unerträglich.
Dann schon eher Lift…
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