Antwort auf: Die Trompete im Jazz

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nail75

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gypsy-tail-windIch mag „around 6“ auch ganz gerne (hab die LP), aber in der Bestenliste reichte es nur für einen Rang ausserhalb der Wertung.
Tom van der Geld hat eigene ECM-Alben, aber die kenne ich leider bisher noch nicht. Scheinen aber ganz gut zu sein.
Was die Posaune angeht, da gibt es sehr viel schon ab den 20ern – aber ich weiss, dass ich damit hier ziemlich allein auf weiter Flur bin (hey, immerhin wurde gestern Teagarden in wärmsten Tönen erwähnt, auch bei mir bekanntlich ein Favorit).
Jenny-Clark ist im europäischen Jazz weitherum bekannt, da braucht es keine Deals mit dem Teufel, um mehr rauszufinden – auf ECM ist er z.B. auch auf zwei Klassikern zu hören: einmal im Trio von Paul Motian, das andere mal im Quartett mit Enrico Rava und Roswell Rudd (noch so ein Posaunist).

Oh, bei Jenny-Clark muss ich mit Blindheit geschlagen sein, der ist ja auf einer ganzen Reihe an Alben vertreten, die ich besitze und sogar auf einem „Le Voyage“, das ich kürzlich erst gehört habe.

Ich habe gar nichts gegen die Posaune in einem Ensemble, aber als Soloinstrument ist sie oft, aber nicht immer, schwieriges Terrain. Aber es gibt natürlich Ausnahmen, nur ist für mein Empfinden die Herausforderung größer und die Fallhöhe wesentlich höher, wenn es nicht klappt.

Around 6 war bei mir ein Geheimtipp, zu den besten ECM-Alben würde ich es auch nicht zählen.

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