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DLF: Sa, 15:05 Uhr
Corso: Das Musikmagazin
Sich unwohl fühlen mit der Welt und neu anfangen: „Chill Out Punk“ von Cäthe
Oft merkt man erst so richtig, wie sehr man etwas liebt, wenn man es nicht mehr hat. Auch die Musikerin Cäthe hat das erlebt. In ihrem Fall war es die Musik, von der sie sich, selbstbestimmt, für einige Zeit trennte. In dieser Zeit machte Cäthe ziemlich viel durch: Angstzustände, Panikattacken und viel Selbstreflexion. Außerdem wurde sie Mutter. Irgendwann hatte sie wieder genügend Selbstvertrauen um sich einer ihrer großen Lieben wieder anzunähern. Und all das führte sie auch zu ihrem neuen Album
Pop-Hymnen über falsch verteilte Macht: „Extreme“ von Molly Nilsson
„Vor jeder mutigen Frau steht ein Mann, der ihr den Blick versperrt“ singt Molly Nilsson auf ihrem Album „Extreme“. Mit Ironie und Humor singt die schwedische Musikerin, die inzwischen seit mehreren Jahren in Berlin lebt, über falsch verteilte Macht und das Ende des Patriarchats. Ihre Botschaft: Wenn Männer wie Elon Musk unbedingt zum Mars fliegen wollen: Sollen sie doch! Dann sind wir sie wenigstens los. Mit ihrer hymnischen Pop-Musik lässt sich die Krise etwas besser aushalten
Divenpop von Malonda – Wie krieg ich das Geld für mein Album zusammen?
Achan Malonda bezeichnet sich selbst als „Rampensau“, ist aber vor allem Sängerin mit einem großen Herzen für Divenpop und Aktivistin. Gerade schreibt, produziert und dreht sie an ihrem Debütalbum „Mein Herz ist ein dunkler Kontinent“ – für das sie komplett auf die Unterstützung eines großen Musiklabels verzichtet. Malonda geht ihren ganz eigenen Weg: Mit Hilfe einer Förderung der Initiative Musik und durch eine Crowdfunding-Kampagne wird das Album finanziert. Welche Hürden man als Independent-Musikerin nehmen muss, um in diesen Zeiten Musik zu veröffentlichen, das erzählt sie im Interview
Komplexer Optimismus: „Sick!“ von Earl Sweatshirt
Der amerikanische Rapper Earl Sweatshirt war schon mit 16 Jahren das mysteriöse Wunderkind des amerikanischen Hip-Hop. Mittlerweile schaut er auf mehr als zehn Jahre als erfolgreicher Eigenbrötler zurück. Aber auch auf zehn Jahre als Teenager und junger Mann, der mit seinen Depressionen umgehen muss, mit Ängsten und Erwartungsdruck. Das hat seiner Musik und seinen Texten immer eine komplexe Schwere gegeben. Jetzt hat er – erstaunlicherweise – ein relativ normales Rap-Album veröffentlicht. Das ist absolut keine Selbstverständlichkeit für ihn. Auf „Sick!” beobachtet er sich und sein Umfeld inmitten der Corona-Pandemie
Am Mikrofon: Sascha Ziehn
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' Roll