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yaiza
Bei mir ist’s erstmal mit Konzertbesuchen vorbei. In Berlin benötigt man bei Veranstaltungen über 200 Personen zusätzlich zu 2G einen Negativtest. Ich lasse mich für Besuche im Pflegeheim auch schon 2x/Woche testen und darauf möchte ich es auch beschränken, da sind die Prioritäten von mir klar gesetzt. Ich warte erstmal ab und schaue, wie sich alles so entwickelt, bin aber froh, dass ich von Okt-Dez regelmäßig bei Veranstaltungen war.
Kann ich verstehen … ich fühlte mich die letzten beiden Male auch nicht mehr wohl gefühlt – konnte aber die Musik doch sehr geniessen (ein paar Zeilen folgen wohl am Freitag). Mein nächster Termin wäre am 25.1. in Basel – aber da fahre ich nicht hin, wenn sich nichts ändert (und wenn sich was ändert krieg ich das Geld zurück, aber hier wird absolut nichts mehr unternommen, um die Zahlen runterzukriegen, ausser Quarantänekürzungen zu fordern … Teufelskreis). In Zürich hab ich in einem knappen Monat Karten für einen Liederabend von Anja Harteros in der Oper und ein dann paar Tage später für Pollini solo. Würde ich beides wahnsinnig gern hören. Ich hab sonst praktisch keine Kontakte, und eh keine ohne FFP2-Maske. Mein Eltern sehe ich dann wohl im Frühling wieder, bis dahin wird halt telefoniert.
yaiza
Bin mal wieder beim Frank Martin VK. Inzwischen kam auch die CD mit M. Erxleben (MDG) in sehr gutem Zustand an. Ich freue mich, dass ich nun zwei Einspielungen habe. Zwei Schweizer Kammerorchester mit jeweils niederländischem Dirigenten – Beide wirken noch sehr unterschiedlich auf mich, was ich als Bereicherung ansehe. Das Orchester Musikkollegium Winterthur unter Jac van Steen (mit M. Erxleben, Violine) beginnt hastig, arbeitet dann aber das Geheimnisvolle richtig gut heraus (mit Schauder-Faktor). L’Orchestre de Chambre de Génève unter Arie van Beek (mit Svetlin Roussev) lässt sich ca. 3min mehr Zeit – gefällt mir auch + fesselndes Spiel von Svetlin Roussev.
Danke, interessant! Roussev sagt mir gar nichts, und van Beek ebensowenig. Ich muss aber erstmal die vorliegenden Aufnahmen vergleichend hören!
yaiza
Ansonsten habe ich nach einigen längeren Arbeitstagen vor’m PC mal wieder eine Art Feierabendritual eingeführt und zunächst die Violinsonaten von Schubert ausgewählt — einfach PC abschalten, zurücklehnen, lauschen und noch ein Tässchen Kaffee genießen. An Violinsonaten mangelt es mir nicht. Bin gespannt, welche ich mir demnächst noch so anhören werde.
Fein! Ich versuche auch, nach dem Feierabend etwas Gescheites zu machen, aber zu oft wechsle ich direkt in die Küche … Violinsonaten nach Schubert: warum nicht mit Schumann und Brahms weitermachen?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba