Gerade „Ico“ auf der PS2 nach vielen, vielen Monaten beendet.
Ein Spiel, das ja für viele zu den besten Spielen auf der Playstation gehört, mit dem ich aber am Anfang so meine Probleme hatte. Natürlich lassen einen die ob ihren Größe schon fast angsteinflößenden Bauten staunen, man ist von den Rätseln fasziniert und von der „Freundschaft“ der beiden Protagonisten gerührt, aber trotzdem brauchte ich lange, bis es bei mir Klick gemacht hat.
Vielleicht liegt es daran, dass in „Ico“ schon eine sehr tiefe Ruhe liegt und man über die komplette Spielzeit mit sich und der undurchsichtigen Hintergrundgeschichte nahezu allein (von der Einführungssequenz mal abgesehen, gibt es im ganzen Spiel nur 3 Chraktere) gelassen wird.
Action gibt es eigentlich keine, über weite Strecken begegnen einem keine Gegner (und wenn sind sie eher lästig und recht schnell besiegt) sondern man läuft und klettert viel und versucht dabei sehr beeindruckende Rätsel zu lösen. Diese sind nur äußerst selten kompliziert und immer logisch, aber trotzdem freut man sich wie ein Schneekönig wenn man die Lösung gefunden hat und diese dann in einer kurzen Filmanimation abläuft.
Wahrscheinlich muss man (ich) sich erst langsam an diesen Stil gewöhnen, zum Teil habe ich das Spiel mehrere Monate nicht angefasst obwohl die reine Spielzeit gerade mal so um die 10 Stunden beträgt.
Jedenfalls habe ich es in den letzten Tagen wieder sehr intensiv gespielt und bin jetzt, da ich es zum ersten Mal durchgespielt habe (beim zweiten Mal ändert sich ein nicht unwichtiger Punkt) wirklich sehr begeistert und das Ende ist ein absoluter Traum.
Jetzt brauche ich den Nachfolger „Shadow Of The Colossus“!
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