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yaiza
gypsy-tail-wind Die Musik ist aber schon ganz schön – da wünschte man sich schon richtig engagierte Einspielungen davon. Bis dahin finde ich die CD aber vom ersten Eindruck her (so nach 20 oder 25 Minuten) durchaus dienlich.
ich könnte mir vorstellen, dass von Louise Farrenc nach und nach immer mehr gespielt wird. Ich kann den Anreiz bei den Brilliant GA schon verstehen. Ich habe z.B. auch die Violinsonaten von Milhaud und Turina (auch Brilliant), die es aber wohl nicht aus der Nische schaffen werden.
Warten wir ab – schön wäre es! Ich finde die CD allerdings definitiv besser, als der Rezensent der verlinkten Besprechung. Aber gut, ich war nebenher noch am Arbeiten und hab nicht so aufmerksam hingehört.
Jetzt bin ich bei etwas, wo es mir an nichts mangelt – im Gegenteil, eine meiner allerliebsten Stimmen, seit ihrem Debut von 2013 und zum Glück auch schon auf der Bühne erlebt:
Es gibt die Kantaten BWV 199 „Mein Herze schwimmt im Blut“ und BWV 51 „Jauchzet Gott in allen Landen“, davor ein Intro von Bach („Mein Jesu! was vor Seelenweh“ BWV 487) und dazwischen ein Händel-Block mit Auszügen aus der Bockes Passion, „Giulio Cesare in Egitto und „Il trionfo del Tempo e del Disinganno“. Liner Notes hat man sich gespart, stattdessen eine kurze Vorbemerkung von Devieilhe zur Absicht hinter dem Programm, bei deren deutscher Übersetzung noch gröber was daneben ging. Scheint jedenfalls auch eine Art Pandemie-Verarbeitungsprogramm zu sein, das dann auch gar keiner weiterer Worte bedarf.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba