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klausk Ja, das ist wohl so. Nach etwa 50 Jahren stetem Musikkonsum bzw. Musikgenuss bleibt das wohl nicht aus. … Der ProgRock in all seiner musikalischen Breite ist sicherlich das Genre, das die meisten Einflüsse verarbeiten kann. Dieses musikphilosophische Problem hat wahrscheinlich auch eine Interpretin wie Billie Eilish hochgespült, der man, egal wie man zu ihr steht, eine gewisse innovative Seite in ihrer Ausdrucksform nicht absprechen kann.
Ich sehe das Hauptproblem darin, dass eigentlich sämtliche Wege breit und weit ausgetreten sind. Höher, tiefer, schneller, langsamer, simpler oder verfrickelter, es bleibt doch immer weniger „neuer“ Spielraum. Gilt natürlich für viele Kunstformen. Die Künstler insbesondere der 60er und 70er hatten es da wesentlich einfacher einfacher. Dein herangezogenes Beispiel zu Eilish kann stimmen, aber das bisschen, was ich von ihr kenne ist nicht gut, ohne Substanz. Hätte ich weniger Tonträger, wäre es vielleicht nicht so auffällig und anspringend.
Im Übrigen höre ich gerade „Little Eden“: Hey, die gefällt mir richtig gut.
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' Roll