Antwort auf: Wörter und Unwörter – Der gepflegte Stilistik-Thread

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punchline
Minimalist

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Beiträge: 4,202

ford-prefect

cycleandale

mozza

cycleandaleImmer noch Off-Topic, aber auch leicht bizarr: Ich bin in der Annahme tätig, ein junges Pärchen kommt rein, unheimlich schnieke, ich bin irritiert, dann geht mir ein Licht auf. Die kommen gerade vom Standesamt, haben vor 15 Minuten geheiratet, und die erste Amtshandlung ist das Ändern der Steuerklasse. Wahre Liebe!

Die haben dann vermutlich auch einen Ehevertrag, der sich gewaschen hat.

Gute Frage…. Er, nun ja, etwas älter, sie ein echter Hitzeblitz.

Dort haben die Bauarbeiter zu attraktiven Damen mit rotem Schopf stets „Fackel“ gesagt.

@ford-prefect
„Fackel“ habe ich in diesem Zusammenhang auch noch nicht gehört. Kommt wohl auf den Landstrich an, wo das Wort verwendet wird. In Deutschland haben wir ja sehr viele regionale Unterschiede für Begriffe.

Sehr schönes Beispiel für „Brotendstücke“:

Vermutlich wegen der Bezeichnungen Kruste und Krume für das Äußere und Innere eines Brotes, beginnen auch die meisten Endstück-Bezeichnungen mit dem Buchstaben „K“. So spricht man je nach Region von Knust, Knüstchen, Krüstchen, Knerzel, Knorzen, Knörzla, Knörzchen, Knäusperle, Keyzl, Knäppchen, Knäppele, Knüppchen, Knippchen, Knurrn, Knießchen, Knäuschen, Knäuzchen oder Kanten.

Darüber hinaus werden auch die folgenden Bezeichnungen verwendet: Anschnitt, Timpken, Mürgel, Mürgeli, Aheuer, Ortstückel, Bödeli, Gupf, Bugl, Scherzl, Anscherzl, Scherzerl, Riebel, Riebele, Reiftle, Reiftchen, Gigele, Stützle, Gnertzla, Kipf, Kipfla, Ranfl, Ranft oder Ränftl.

Ich kenne Knörzchen (eigentlich auch Knärzchen) (Pfalz), Ranft, Knust (Saarland) und Kruste (Berlin).

Auch interessant: Ich habe vorhin im Adele-Thread das Wort „Gejauner“ gelesen, das ich googeln musste. Und siehe da: es ist hessisch.
„Hessisch für Anfänger“

;-)

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"All I can do is be me, whoever that is." Bob Dylan