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Can Evrenol verweist zwar stets auf John Carpenter, wenn er nach seinen Vorbildern und Einflüssen befragt wird, trotzdem sehe ich in seinen Beiträgen eine viel größere Nähe zum Italienischen Horrorfilm. Dies geht in Housewife sogar so weit, dass explizit eine Szene aus Mario Bavas Shock zitiert wird.
Im Vergleich zum Vorgänger Baskin deutlich zurückgenommener und weniger drastisch, dreht die Geschichte sich wieder um einen Kult, der sich diesmal der Macht des Träumens verschrieben hat – und auf diese Weise eine Lovecraft-inspirierte Entität mit der Geburt eines Kindes besänftigen (?) will.
Das ist auffallend schön fotografiert, mit einem Retro-80s-Soundtrack unterlegt und mit einigen hübschen Gewaltspitzen garniert. Leider agieren alle Darsteller äußerst hölzern, vor allem ihre stimmliche Ausdrucksfähigkeit wirkt stark unterentwickelt.
Im Ganzen eher ein Rückschritt zu Baskin, wenn auch beileibe kein schlechter Film. Can Evrenol werde ich weiterhin im Auge behalten.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.