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krautathaus@wenzel: @ford-prefect: wenn ihr die Analyse nicht mal anschaut oder dafür interessiert, seid ihr auch gar nicht der Adressat. Ich hatte da ohnehin eher latho, ianage und grievousangel im Sinn.
Ja, danke (danke auch, den anderen für die ganzen Besprechungen, schaffe ich wie üblich nicht alles anzusehen). Ich habe Showgirls erst Jahre nach dem Erscheinen angesehen, obwohl ich das Medien-Geschrei (vor allem in den USA, die deutschen Medien äffen das einfach nur nach, „der Skandalfilm aus den USA“) natürlich mitbekommen habe. Der Film ist, vor allem nach dem ersten Sehen, ohne großes Nachdenken darüber erstmal gut – tolle, glitzernde Oberfläche, Vegas gut eingefangen. Dass der Film, wie in der Besprechung anklingt, heute anders gedreht werden würde, ist für mich nicht von Belang. Und ja, natürlich ist das ein Film über Kapitalismus, über Käuflichkeit, darüber, was für ein Trugbild der übliche amerikanische Traum oft ist. Auf der anderen Seite und das verringert die Bewertung etwas, ist er, wie vielleicht auch Starship Troopers, manchmal zu deutlich, manchmal zu direkt. Und ja, die Dialoge von Esterhaz sind ihre eigene Parodie.
Und Spring Breakers is the shit.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.