Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II) › Antwort auf: Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
grievousangel
10 Rillington Place (Richard Fleischer; 1971)
Nochmal Fleischer. Ruhig und unbequem. Auch weit weg vom Meisterwerk, aber schon richtig gut gemacht. Was für viele womöglich die Schwäche ist, werte ich als großen Pluspunkt: man muss nicht immer erklärt bekommen, was einen Menschen zu dem gemacht hat, was er ist oder was sich warum in seinem Kopf abspielt (vor allem nicht vor dem Beginn der Ereignisse eines Filmes). In diesem Fall funktioniert die dokumentarhaft distanzierte Beobachtung sicher besser als eine Charakterstudie.
Was sollte man denn von Fleischer gesehen haben? Etwa „Soylent Green“? Oder „Compulsion“?
soylent green ist schon gut, obwohl auch nciht überragend… eine empfehlung hätte ich vor allem für das buch „make room make room“ von harry harrison, auf dem „soylent green“ basiert… eine dystopie die sich gottseidank so nicht erfüllt hat (was würde passieren, wenn new york 30 millionen einwohner hätte)
--
i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)