Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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thelonica

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KEITH JARRETT/GARY PEACOCK/ JACK DeJOHNETTE – Somewhere

„Stars Fell On Alabama“ gefällt mir gut. Titelauswahl und die Reihenfolge der Tracks hätte alles gut gepasst für ein Studioalbum. Wahrscheinlich sollte man das auch mehr als Studioalbum hören und den Applaus ein bißchen ausblenden. Bei „Between The Devil And The Deep Blue Sea“ hatte ich gestern das Gefühl, dass Jarrett da mehr wie auf einer Orgel phrasiert, aber das könnte einfach auch am Rhythmus liegen. Im Hinterkopf habe ich auch das Marian McPartland Album mit den Stücken von Bernstein, sollte ich vielleicht mal hören. Bei „Somewhere“ und „Tonight“ sind ja auch die Texte von Sondheim ziemlich relevant. Die Dynamiken bei „Everywhere“ werden vielleicht ein bißchen unterschätzt, besonders wenn es langsam leiser wird und dann wieder etwas lauter. Auch sehr schön gemacht von Jack und Gary. Die kleinen Fehler bei „Tonight“ finde ich eigentlich ganz charmant, ist ja auch erst gegen Ende zu hören. Das Publikum hat das genau mitbekommen. Was soll man danach von Jarrett/Peacock/DeJohnette hören? „Yesterdays“ oder „The Out-of-Towners vielleicht, schwierige Entscheidung.

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