Antwort auf: Umfrage – Die 20 besten Tracks von Neil Young

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stefane
Silver Stallion

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Neil Young – The Sixties – The beginning


Neil Young, 1969 (Photograph: Graham Nash)

Nach dem Breakup von Buffalo Springfield im Mai 1968 unterschrieb Neil Young einen Plattenvertrag bei Reprise Records, wo zu der Zeit auch Joni Mitchell beheimatet war. Eine Rolle dabei dürfte vermutlich auch ihr gemeinsamer Manager Elliot Roberts gespielt haben, mit dem Neil Young bis zu dessen Tod im Jahr 2019 verbunden blieb.
Die Aufnahmen für das Debütalbum Neil Young zogen sich von August bis Oktober 1968, und im November 1968 erschien dann letztlich das Debütalbum im sogenannten CSG Mix, mit dem Neil Young sehr unzufrieden war, was dazu führte, daß die Platte neu abgemischt wurde und im Januar 1969 erneut erschien.
Beteiligt waren u.a. Ry Cooder an der Gitarre, Jack Nitzsche am Piano, Jim Messina – der Bandkollege aus Buffalo Springfield-Zeiten – und die großartige Session-Bassistin Carol Kaye am Baß, und auch die Backing Vocals waren mit u.a. Merry Clayton, Brenda Holloway, Patrice Holloway und Gloria Richetta Jones exquisit besetzt.

Unmittelbar nach der Veröffentlichung des Debütalbums ging es gleich weiter mit den Aufnahmen zum zweiten Album Everybody Knows This Is Nowhere, das dann bereits im Mai 1969 erschien und sich als erster Meilenstein in Neil Youngs Katalog erweisen sollte.
Begleitet wurde Neil Young hier erstmals von Danny Whitten an der Gitarre, Billy Talbot am Baß und Ralph Molina an den Drums. Damit war Crazy Horse geboren, die in den Siebzigern und darüber hinaus noch für einige unvergeßliche Momente sorgen sollten.

Kurz nach der Veröffentlichung der Platte kam es dann zu einer Reunion mit Stephen Stills, mit dem Neil Young bereits bei Buffalo Springfield zusammengespielt hatte. Crosby, Stills & Nash hatten gerade ihr selbstbetiteltes Debütalbum veröffentlicht. Nach dem Einstieg von Neil Young wurde die Gruppe in Crosby, Stills, Nash & Young umbenannt, das Album „Déjà Vu“ erschien im März 1970. Kurz danach wurden die Spannungen zwischen Neil Young und Stephen Stills aber immer größer, und Crosby, Stills, Nash & Young waren erst Mal Geschichte, die On/Off-Beziehung mit Neil Young sollte jedoch noch Jahrzehnte weitergehen.

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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)