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RED GARLAND – When There Are Grey Skies
Garland ist super wie immer (hier oft weniger hart zu den Tasten, obwohl man das pauschal nicht so sagen sollte). Wendell Marshall vielleicht weniger bekannt, hat unendlich tolle Credits, viel mit Ellington, unheimlich viel bei Prestige. Manches bei Garland wirkt introspektiv, so wie „Nobody Knows The Trouble I’ve Seen“ oder „Sonny Boy“, eine seiner großen Stärken. Das ist etwas, was man manchmal bei anderen Pianisten vermisst. Bei dem riesigen Output geht immer fast unter, dass da vielleicht viel persönliches in den Alben vorhanden ist und wie er Balladen gespielt hat, wobei dabei das Repertoire nicht festgefahren wirkt. Bei dem Stück „Traneing In“, das nicht mit dem Material von diesem Album vergleichbar ist, merkt man, dass Garland viel von Ellington gelernt haben müsste. Wendell Marshall passt daher wirklich gut zu Garland.
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