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vorgartenjohn lewis hat sich mir ja überhaupt noch nicht erschlossen… so gut, dass es fast aufgeschrieben sein könnte, komische wertschätzung, aber ich weiß schon, wie jarrett das meint. wer tipps für gute john-lewis-soli hat, her damit.
Der Text geht ja noch weiter. Da sagte er was zu „The Golden Striker“, die ich mir danach mal angehört habe. Meine Empfehlung wäre sowieso, möglichst Jarrett, Lewis oder Jamal u.a. abwechselnd hören (Alben, nicht einzelne Tracks). Dann habe ich zwar nicht das Hörtagebuch von Jarrett, aber es erschließt sich mir vielleicht mehr. Bei „Afternoon in Paris“ mit Sacha Distel machst du eigentlich nichts falsch – und das unterscheidet sich etwas von amerikanischen Produktionen. „Concorde“ vom MJQ find ich ziemlich konsistent, „Dedicated To Connie“ ebenso. Vielleicht zählen hier mehr die Sachen, bei denen er sich etwas mehr einbringen konnte durch Kompositionen z.B., deswegen würde ich mich nicht auf Soli konzentrieren. Bei Lewis gibt es viele Facetten: leichter Swing im Stil von Basie oft, manches wirkt aber auch melancholisch bis düster, dennoch irgendwie vertraut. Sowieso alles mit Connie Kay kann nicht verkehrt sein, bei späteren Alben ohne Kay kenne ich mich nicht gut aus.
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