Squid Game (2021, Hwang Dong-hyuk, Netflix)
Filme und Serien über grausame Spiele, in denen Teilnehmer rundenweise um ihr Überleben kämpfen, sind nichts Neues („The Hunger Games“ ist einer der bekanntesten Vertreter dieser Gattung in den letzten Jahren). Um „Squid Game“, eine koreanische Serie um einen sympathischen Loser der aus chronischer Geldnot in solche Spiele gerät, ist in der letzten Zeit ein ziemlich großer Hype entstanden, unter anderem ist sie wohl dabei gerade die erfolgreichste Serie jemals auf Netflix zu werden.
Nach 6 von insgesamt 9 ca. einstündigen Folgen finde ich, daß der Hype vollkommen gerechtfertigt ist. Spannende und trotz des (scheinbar) utopischen Settings durchaus glaubwürdige Story, interessante und vielschichtige Charaktere. Nach spätestens 2 Folgen stellt sich (wie bei jeder wirklich guten Serie) ein Sog ein, der es einem schwer macht irgendwann auszuschalten und ins Bett zu gehen weil man am nächsten Tag arbeiten muss.
Ich hatte zwischenzeitlich schon mit dem Gedanken gespielt mein Netflix-Abo zu kündigen, aber „Squid Game“ (zusammen mit „Midnight Mass“, ebenfalls kürzlich hier vorgestellt) hält mich erstmal bei der Stange. Und die dänische Crime-Serie „Der Kastanienmann“ fand ich nach einer Folge auch sehr vielversprechend.
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