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Wurde wegen Unvorhergesehenem und danach einer längeren Essenspause bei „Lift Every Voice“ auch unterbrochen. Es ist schon so @vorgarten, dass Geri Allen relativ wenige Akzente setzen kann. Dennoch dünkt mich ist die Stimmung eine dezidiert andere als bei den Aufnahmen mit Stenson oder Mehldau. Die ECM-Alben mit Jason Moran kenne ich teils noch gar nicht, bin auch da auf den Vergleich gespannt. Meine Vermutung ist sowas wie: Lloyd ist zwar stets die prägende Stimme, gibt die Richtung an, die Musik ist unverkennbar seine (auch mit der noch späteren Band mit Gerald Clayton, die redbeans und ich in Antwerpen hörten vor gut zwei Jahren) – aber die Zusammensetzung der Gruppen hat andersrum doch einen überraschend deutlichen Einfluss auf die „Färbung“ der Musik. Oder so ähnlich.
Tord Gustavsen Trio – Changing Places | Zur Nacht hörte ich dann meine uralte Kopie vom einzigen Album von Tord Gustavsen, das ich kenne … verliebte mich vor wohl 16 oder 17 Jahren (die CD kam 2003 heraus) ein wenig in diese Musik. Aber das kühlte dann schnell ab, heute empfinde ich das eher als typischen nordischen ECM-Wohlfühlklang … aber es gibt hinten raus eine Art Bolero, der mir auch gestern wieder sehr gefiel, obwohl ich das Stück als durchaus sentimental empfinde (ich werde wohl allmählich auch etwas sentimental, Lebenmitte und so …) – „Where Breathing Starts“, ausnahmsweise sogar (leider in einer 19kbps-Version oder so, Becken klingen fürchterlich) im Netz zu finden:
https://vimeo.com/288356679
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba