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Keith Jarrett – Yesterdays | Ich hänge das noch dran, kommt jetzt auch nicht mehr drauf an … aber bin danach auch kurz vorm Jarrett-Burnout, glaub ich. Mir ist das vom ersten Eindruck her etwas gar viel Show hier, das Stride-Piano in „You Took Advantage of Me“ ist jedenfalls nicht für mich, das nehme ich Jarrett irgendwie nicht so recht ab. Der Einstieg ins Titelstück gefällt mir dafür jetzt gerade sehr, hoffen wir, dass damit der ernstgemeinte Teil des Konzertes beginnt
Als nächstes stehen hier „Solo in Mondsee“ und „Soul of Things“ an – wie ich letzteres finden, kann ich grad gar nicht einschätzen, mochte die Band zunächst sehr, hatte dann aber so 2004/5 herum ebenfalls eine Überdosis und legte die Alben zur Seite (beim dritten Album „Lontano“, bin ich nicht mal sicher, ob ich es schon mal angehört habe … hatte vor einigen Jahren, als der ECM-Vertrieb hier wechselte und der alte haufenweise CDs verramschte, mal einiges nachgekauft, und dann später nochmal ein paar Stanko-CDs bestellt, u.a. „Wislawa“, das mir sofort enorm gefiel, und „From the Green Hill“, das ich auch noch kaum angehört habe). Aber die Bley-Scheibe habe ich als ganz toll in Erinnerung und freue mich sehr aufs Wiederhören. Die ist übrigens ein Extrembeispiel der ECM’schen Veröffentlichungsverschleppungen: ca. 2001/2 katalogisiert, aber erst 2007 herausgekommen – die Aufnahme ist von April 2001, also zeitgleich zu den Jarrett-Aufnahmen, von denen die freie ja bereits 2002 herauskam).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba