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vorgartendarüber musste ich jetzt nochmal nachdenken. das album ist schwer zu greifen, so kategorien wie virtuosität (gypsy), emotionalität (thelonica) oder kontrolliertheit (ich) müsste man jetzt stark differenzieren (ich finde ja z.b., dass auch billie holiday bei aller emotionalität immer äußerst kontrolliert interpretiert, das widerspricht sich nicht, hat mich aber am anfang sehr verwirrt).
Interessant ist ja auch, dass er sich um die technische Seite gekümmert hat. Da sollte nicht vergessen werden, für wen er das aufgenommen hat und warum eigentlich. Daher gleichen sich auch Emotionalität und Kontrolle manchmal wieder aus. Das ist doch genau das, was Musiker_innen oft beherschen. Das ist in der Tat kein Widerspruch und hast du ja auch erkannt. Findest du bei z.B Joni Mitchell in ähnlicher Weise auch. Ich denke, das hat viel mit Erfahrung, Lernen und Kreativität zu tun, oft auch mit Verarbeitung und vielleicht Kraft schöpfen.
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