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thelonicafinde ihn echt stärker in diesem Konzept auf „The Melody At Night“, die öfter läuft und mich mehr erreicht. Die Reihenfolge der Tracks und Auswahl der Songs macht auch viel aus, da hat er sich einige Gedanken gemacht, oder es passte einfach alles schon. Außerdem gibt es schon nach dem ersten Track so eine kleine Pause, die eigentlich gar nicht nötig wäre, aber wichtig für die Stimmung und den zweiten Track ist. Innerhalb einer longform improvisation auf anderen Alben funktioniert das für mich nicht immer so gut, aber das hat oft auch weniger mit Songs zu tun. Ein paar kleine Momente erinnerten mich auch etwas an Solo Monk. Man sollte hier auch wirklich auf die Pausen achten, die oft zufällig sein könnten, aber ich denke, dass er sie sehr bewusst nutzte.
ja… ich bilde mir ein zu hören, dass er sich hier wahnsinnig zusammenreißt, das ist ein total kontrollierter vortrag, aber von jemandem, der nicht weiß, ob er 3 minuten durchhält. und natürlich weiß er, dass das material groß ist, auch wenn es scheinbar simpel daher kommt. eine der vielen in sich widersprüchlichen aussagen von jarrett, zweifel & egomanie, qual & besserwisserei zugleich. toll.
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