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Hal Russell – Hal’s Bells | Für das mittlere seiner drei ECM-Alben ging Russell im Mai 1992 alleine ins Rainbow Studio in Oslo. Zu hören ist er mit Sopran- und Tenorsax, Trompete, Musette, Drums, Vibraphon, Bass-Marimba, Congas, Gongs, Glocken, Percussion und seiner Stimme. In den Liner Notes ist für jedes Stück das Instrumentarium verzeichnet, in der Regel ts/d, dazu dann mal vib, mal das ganze perc-Arsenal, manchmal statt dem Tenorsax – seinem Lieblingsinstrument – auch Sopran oder Trompete, manchmal auch mehr als ein Blasinstrument. Und dann gibt es noch ein Vibraphon-Solo, eine Hommage an Kenny G. (die zu spielen das NRG Ensemble sich geweigert habe) und neben acht Originals zwei Cover: „Carolina Moon“ (das Monk für Blue Note aufgenommen hatte, eine frühe Jazzaufnahmen in 3 bzw. 6) und den Closer, „Moon of Manakoora“, seine Hommage an Dorothy Lamour. Hier singt Russell einen Mix aus den Worten des Songs und was in den USA „carnival talk“ genannte werde. Graham Lock hat die Liner Notes geschrieben und lässt Russell zu jedem der Stücke und überhaupt ausführlich zu Wort kommen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba