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Meine nachhaltige frühe Begegnung mit Ward war bei Abdullah Ibrahim, als wichtigster Solist auf dem wunderbaren „African Marketplace“ und „South Africa“, die beide bei uns zuhause oft liefen, als ich klein war … später kamen u.a. „Zimbabwe“ und „Live at Montreux“ dazu, und besonders schön „Ekaya“ (nie auf CD, das war so vor 10 Jahren mal ein Fall, wo ich den online LP-Kauf wagte, hab’s nie bereut).
EDIT: „Tribute“ finde ich ein ganz grossartiges Album! Habe es leider erst mit der Motian-CD-Box kennengelernt.
Hier jetzt:
John Surman – Adventure Playground | Dieses Quartett nahm im September 1991 zwei Alben auf, dieses (ECM 1463, 1992) und „In the Evenings Out There“ (ECM 1488, 1993). Bei letzterem stehen alle vier Namen auf dem Cover, in der Reihenfolge Bley, Peacock, Osley und Surman. Hier ist Surman als Leader angegeben und hat vier der neun Stücke beigetragen (Bley zwei, Peacock, Oxley und Carla Bley je eins). Beide Alben habe ich im Hinblick auf die Umfrage endlich mal gekauft, war schon lange auf sie neugierig. Ich mag Surman ja gerne, wenn er einfach spielen kann (oder muss) – z.B. im Wunschtrio, das Pierre Favre sich fürs Unerhört im November 2015 zusammenstellen durfte: mit John Surman und Mark Helias. Das kann er hier, aber klar, mit den drei Leuten an seiner Seite kann alles stets in alle Richtungen losgehen, die Anlage ist offen, von Giuffre-Grooves (in Bleys „Figfoot“ bis zu freien Anwandlungen. Surman spielt hier Bariton- und Sopransax, sowie Bassklarinette, auf dem zweiten Album fehlt dann das Sopran.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba