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Edvard Vesala Sound & Fury – Invisible Storm | Bisschen Krawallmusik zum Feierabend, Runde 3 mit Edvard Vesala und seiner Gruppe „Sound and Fury“ („Nan Madol“ macht ja nicht mit, die ECM-Scheibe war ein Reissue der ursprünglichen JAPO-Platte). Die Band ist inzwischen nochmal deutlich zusammengewachsen dünkt mich. Raus sind das Akkordeon und der Bass (auf dem Closer spielt Pekka Sarmanto Bass), neu ist dafür auf fünf der elf Stücke das Cello von Marko Vlonen (und auf einem Stück ist auch noch Mark Nausef an Bongos dabei). Das ganze hat stärkeren Suitencharakter, auf ausführliche Liner Notes von Steve Lake kann jetzt auch verzichtet werden … aber ich kann mich zwischen den drei Alben echt nicht entscheiden, finde das vielschichtige, faszinierende Musik, die mich, hätte ich sie damals (1987, 1990 und 1992 erschienen die Alben) gekannt, vielleicht schwer beeindruckt hätte … so ergeht es den Alben ähnlich wie z.B. jenen von Arild Andersen, Terje Rypdal oder Eberhard Weber: ich höre sie gerne mal wieder, aber in heavy rotation oder gar in Nähe von Lieblingsmusik werden sie nicht kommen. (Die von Andersen hätten da die beste Chance, die drei aus der kleinen Box fand ich echt gut!)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba