Antwort auf: Wolfgangs Prog/Metal/ Hard Rock Sektor

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wolfgang

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The Neal Morse Band – Innocence & Danger (2021)

Das neue Doppelalbum der Neal Morse Band ist insofern eine Überraschung, da es a.) kein Konzeptalbum und b.) auf der ersten CD einige für Morse recht konventionelle Rock Songs enthält. Die zweite Platte bietet dann wieder zwei Longtracks, die das Herz jeden Prog Rockers höher schlagen lässt. Morse und Portnoy haben sich für dieses Werk die besten Songs aufgespart, die im Gesamtbild das neue Transatlantic Album hinter sich lassen.

1. Do It All Again (8:53)
Hymnischer, melodischer Prog Rock als Einstieg, der Anfang erinnert an Dance On A Volcano von „Genesis“.

2. Bird On A Wire (7:23)
Keyboard dominanter Track mit knackigen Gitarren, sehr abwechslungsreich.

3. Your Place In The Sun (4:15)
Wie nennt man das, Prog Pop? Toller kurzer Song mit feiner Melodie und Refrain.

4. Another Way To Tell (4:50)
Weiter im leichfüßigen Stil mit gut nachvollziehbaren Strukturen.

5. The Way It Had To Be (7:14)
Melancholischer Einstieg mit floydiger Atmosphäre im balladesken Modus. „Breathe Breathe In The Air“ kommt mir da in den Sinn.

6. Emergence (3:12)
Ein kurzes Akustikgitarren Instrumental, recht überflüssig, das kann „Steve Hackett“ besser.

7. Not Afraid Pt.1 (4:54)
Der erste Teil des Longtracks, der auf der zweiten Seite fortgesetzt wird. Sehr folkig mit Akustikgitarren und feinem Chorgesang im Stil von den „Eagles“ und „America“.

8. Bridge Over Troubled Water (8:09)
Ein Simon & Garfunkel Cover, gefällt mir nicht, wäre besser auf dem Coveralbum gelandet.

CD 2:

1. Not Afraid Pt.2 (19:30)
Der erste von zwei Longtracks, hymnischer und ausufernder Prog Rock mit Hauptaugenmerk auf die Tastenarbeit.

2. Beyond The Years (31:25)
Hier passiert so viel, das ich der einfachheithalber die Plattenkritik der aktuellen „Rocks“ zitiere. Eine musikalische Wundertüte mit dezenten Elementen von „Gentle Giant“, „Emerson Lake & Palmer“ und „Kansas“, (ich höre da noch viel „Tony Banks“ heraus) einer Flamenco Einlage und einem hochklassigen Bass Solo. Zudem lässt es mit soundtrackartiger Atmosphäre einen imaginären Film im Kopf entstehen, inklusive fulminant orchestriertem Ausklang.

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