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Ok, jetzt „Infinity“ – und ja, das gefällt mir in diesem Kontext tatsächlich sehr – ich freue mich aber auch irrsinnig über John Coltranes Stimme, die halt schon enorm prägnant ist … will da nicht zu sehr herummutmassen, aber hat Alice in ihrer Musik versucht, die Leerstelle als solche stehen zu lassen, statt sie selbst oder mit anderen Leuten zu füllen? Die Versuche, sie mit Sanders bzw. Henderson/Sanders zu füllen, gehören ja schon zu ihren besten Alben, aber andererseits stechen die zwei Alben ja gerade auch heraus und v.a. das mit beiden Saxern klingt, wie habe ich es neulich formuliert, konventioneller „jazzig“? Also weniger diesem sonst wirklich eigenen musikalischen Kosmos zugehörig? „Infinity“ als Artefakt bringt die beiden Welten irgendwie ziemlich perfekt zusammen – bin gerade echt total überrascht!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba