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gypsy-tail-wind
Was Jarrett solo angeht, interessant, war mir gar nicht so bewusst – aber jetzt wo Du es sagst erinnere ich mich schon v.a. an positive Meldungen zum Trio und zum American Quartet (das European steht auch etwas niedriger in Deiner Gunst?) – das sind am Ende auch meine Lieblingsformate von Jarrett, glaube ich, aber manche Solo-Konzerte finde ich schon phänomenal.
ist bei mir eine relativ frische selbstwahrnehmung, nachdem ich mich mit dem budapest concert sehr abgemüht habe und einfach nicht weiß, wie ich das hören soll. phänomenale momente gibt es in den soloaufnahmen zuhauf, in bremen/lausanne vor allem, in den japan-konzerten, RADIANCE müsste ich nochmal hören, aber ich teste eh alles nochmal an. aber unter den persönlichen ecm-favoriten landen sie alle wohl nie.
die beiden ecm-aufnahmen des amerikanischen quartetts sind natürlich persönliche favoriten.
gypsy-tail-windWie hörst Du denn „Extensions“ im Vergleich zu „Triplicate“? Irre ich mich, oder ist bei Dir die Rangfolge eher umgekehrt? An Eubanks liegt es für mich ziemlich sicher nicht, eher an Smith vs. DeJohnette und daran, wie Coleman darauf reagiert. Und vielleicht am gespielten Material.
EXTENSIONS ist ja mein lieblingsalbum, deshalb liegt es natürlich bei mir vor TRIPLICATE weiß nicht, ob ich das heute so auch noch hören würde, wenn ich beide frisch entdeckte, aber es gibt einfach sehr wichtige alben im leben, die einem einen neuen raum öffnen – und manchmal bleibt die magie einfach erhalten. ich hatte vorher weder so ein saxofon noch so eine gitarre gehört und was die da machen, so leicht (eubanks eher weit) außerhalb ihrer komfortzone, finde ich immer noch außergewöhnlich. und für holland & smith (der ja flächig und gleichzeitig funky spielen kann) fallen mir auch so recht keine alternative ein.
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