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Die Monterose ist in der Tat so toll wie erhofft!
Was Stitt angeht, es gab ja ein Mosaic-Set mit seinen Roost-Alben, der Mob (Roulette) liess das Label extra für Stitt noch ein wenig weiter leben … dort ist „Feelin’s“ von 1962 mit Patterson drin, danach noch „Stitt in Orbit“ (Jimmy Jones, 1962), „Stitt Goes Latin“ (Thad Jones, Chick Corea, 1963) und „Salt Expressions“ (Harold Mabern, 1965) – wenigstens die letzten zwei sind de facto Roulette-Alben, ev. ist der Zeitpunkt, zu dem Roost eigentlich eingestellt wurde, schon etwas früher … aber die „echten“ Pop-Alben liess Mosaic (wie so oft, z.B. im Blue Mitchell BN-Set) halt dann weg – verständlich im Hinblick auf die Geschlossenheit der jeweiligen Box-Sets, aber trotzdem schade.
Bin noch bei einer neu erstandenen CD aus Japan:
Helen Merrill with Friends in Yachiyo-za | Ein Konzert von 1996, eine knappe Stunde mit Masahiko Sato (p), Hozan Yamamoto (shakuhachi) und Benisuke Sakai (b) – los geht es mit p/b und dann im Duo mit Sato, danach stösst Yamamoto dazu und das Trio kriegt noch zwei Instrumentals zwischen den insgesamt acht Standards, die Teils zu den totgenudelten gehören (Autumn Leaves, My Funny Valentine, Come Rain or Come Shine), aber in dieser Besetzung – und in diesen Händen bzw. aus diesem Mund – macht das natürlich nichts. Eins ist zudem eh ein Traditional, nämlich das geliebte „Black Is the Color“, dem „Itsuki-Lullaby“ vorangestellt ist.
Zumindest eins der Stücke ist auch in der Tube anzuhören:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba