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Chick Corea – Septet | Na gut, dann also zur Nacht … wird glaub ich auch nicht mehr besser. Anfang 1983 wurde die Auftragsarbeit für die Chamber Music Society des Lincoln Center uraufgeführt, im Herbst 1984 trommelte Corea die Gruppe noch einmal zusammen für eine Tour in den USA, an deren Ende die Aufnahme in den Mad Hatter Studios in Los Angeles stand. Steve Kujala, der Flötist, und Peter Gordon am Horn sind neben Corea dabei, dazu ein Streichquartett: Ida Kavafian, Theodore Arm, Steven Tenenbom und Fred Sherry. Letzterer hatte die Idee, dass Corea so ein Auftrag erteilt werden solle, und Kavafian und Sherry bildeten damals mit dem Pianisten Peter Serkin das Ensemble Tashi, das für Columbia Werke von Mozart und Beethoven über Webern und Stravinsky bis zu Messiaen und Takemitsu eingespielt hat. Also schon ein interessantes Umfeld, aber Coreas Stück wird dadurch halt auch nicht packender. Es besteht aus fünf Sätzen, die er ohne Plan, was die Form angeht, dafür mit viel Spass geschrieben hat, wie er in den Liner Notes schreibt. Nach den fünf Sätzen, ca. 27 Minuten, ist noch „The Temple of Isfahan“ zu hören, das Corea als „Isfahan“ für den Gitarristen Al di Meola (mit Klavier und Streichquartett) geschrieben hatte. Im Arrangement hier teilen sich Flöte und Horn den Gitarrenpart.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba