Antwort auf: The Incredible Jimmy Smith at the Organ – James Oscar Smith (1925/28-2005)

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gypsy-tail-wind
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thelonica

gypsy-tail-wind
Jetzt bin ich im Smalls‘ Paradise – und da folgt eine Ernüchterung: Vol. 1 war ja quasi ein Balladenalbum und fällt aus der Top 30 – das reicht mir in der Konstellation nicht! Mal schauen, wie es Vol. 2 ergeht. Am Fazit, dass die Doppel-CD meine liebste Smith-Aufnahmen bleiben dürfte, ändert das nicht (da sind ist ja auch noch genügen Bonusmaterial für eine Vol. 3 dabei), aber ich bin gerade etwas ernüchtert.

Das hatte ich so auch abgespeichert und ich mag die Aufnahmen eigentlich schon ganz gerne. Die Balladen sind halt teilweise etwas weird, hier besonders „Laura“ (über 10 Minuten sogar). So kennt man es eigentlich nicht von Jimmy Smith.

Dass Smith nicht auch „etwas weird“ kann, halte ich eher für eine etwas bösartige Unterstellung derjenigen, die nicht genau hinhören mögen oder sowieso die Nase über Organisten rümpfen (weil die ja eh „populär“ sind usw.) ;-)

Gerade live kommt schon mehr zum Vorschein bei ihm als im Studio – und ich denke Lion war ja auch nicht unbedingt, derjenige, der schräge Sachen besonders unterstützte … aber live liess sich das natürlich nicht stoppen. Ich bin, nachdem ich jetzt auch das Bonusmaterial aus dem Smalls‘ angehört habe, wie üblich begeistert von den Aufnahmen – finde einfach die Zusammenstellung der zwei LPs nur mässig repräsentativ (also von den ca. 50 Minuten (mittel-)schneller Musik vs. 70 Minuten Balladen wurde halt 10 von ersterer und 70 von letzterer auf die LPs gepackt).

Aber Live-Aufnahmen gab es danach für Blue Note ja leider keine mehr – zumindest nicht im Trio, denn es folgte ja noch „Cool Blues“ (das erst verspätet erschien), aber da handelt es sich quasi um die dritte Jam-Session, die einfach gleich vor Publikum ausgetragen wurde.

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