Antwort auf: Russ Ballard

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ediski

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Die drei ersten Alben sind etwas unausgewogen. Einerseits sind dort sehr starke Popsongs enthalten – ich denke z. B. an „She’s A Hurricane“ oder „I don’t Believe in Miracles“ auf dem Debüt – oder Songs, die Dutzende Male gecovert wurden, wie „Winning“ und „Since You Been Gone“ , aber andererseits sind die Arrangements der anderen Tracks nicht immer vollends gelungen. Das dritte Album „At the Third Stoke“ gefällt mir dagegen sehr gut. Tracks wie „Cast the Spirit“ und „I’m a Scorpio“ ragen heraus. Ich hatte das Album damals einen Sommer lang fast ununterbrochen auf dem Plattenteller. Die beiden folgenden Alben „The Barnet Dogs“ und „Into the Fire“ haben mich nicht besonders überzeugt, was teilweise an der rauen Aufnahmetechnik – live im Studio – liegen mag. Das zweite „Russ Ballard“-Album, das er auch „Voices“ oder „In the Night“ hätte nennen können, und „The Fire Still Burns“ sind gute Poprock-Alben, auf denen die beiden genannten Tracks und „Searching“ – ein weiterer Song, den Santana übernommen hat – positiv auffallen, aber leider auch dieser oder jeder andere Track enttäuscht. Seine drei späteren Alben – incl. „It’s Good To Be Here“ (2020) – erreichen dieses Niveau nicht mehr.

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