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Album Nr. 4 kriegte dann erstmals einen richtigen Titel – und es fällt einmal mehr auf, wie umsichtig Morgan von Blue Note behaldelt wurde: erneut ist ein Sextett zu hören, das Line-Up ist aber wieder ein anderes: George Coleman wechselt zwischen Tenor- und Altsax, dafür ist mit Curtis Fuller eine Posaune dabei. Paul Chambers bleibt am Bass erhalten, Ray Bryant schaut am Klavier vorbei (neben seinen Auftritten bei zwei von Blakeys Drums-Sessions – je zwei Volumen von „Orgy in Rhythm“ und „Holiday for Skins“ – ist er noch auf „Cliff Jordan“ zu hören) und Art Taylor sitzt am Schlagzeug. Arrangiert hat wieder alles Benny Golson, von dem auch drei der fünf Stücke stammen, darunter neben dem Titelstück auch „Just By Myself“ mit einem überragenden Fuller-Solo (Golson und Morgan sollten ja demnächst zusammen bei Blakey spielen), ein weiteres Stück stammt von Gigi Gryce, dazu gibt es noch einen Standard, „You’re Mine You“. Die drei Bläser nahmen übrigens am gleichen Tag auch bei den Jimmy Smith-Sessions (in den Manhattan Towers Studios) teil, aus denen „House Party“ und „The Sermon“ erstellt wurden.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba