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beatgenroll
mr-blue Boston – s/t Grant Haua – Awa Blues
Bostons Debut war bei mir in 2020 einer der großen Zugewinner. Stieg um über 100 Plätze rein in meine TOP250. Vielleicht hat da auch Pete Pardo seinen kleinen Anteil daran.
Lese ich den Namen Grant Haua muss ich da immer an die große Haue denken………….
Das Debut-Album von Boston war ja damals in den 70igern eine große Nummer und schwer angesagt. In meinem Freundeskreis hatte irgendwann jeder diese Album. Ich selbst besitze auch noch die alte LP von damals. Ich halte es auch heute noch, und dass trotz oder gerade wegen des 1 mio. mal abgenudelten Überhits „More Than A Feeling“, für ein gutes Album, das ich durchaus von Zeit zu Zeit mal anhören kann. Hier kam es besonders gut, da ich es zusammen mit meiner Frau bei einem Roadtrip im Auto durch’s Hohenloher Land bei bestem Frühlingswetter angehört habe. Ich finde, zu sowas passt es wirklich gut.
Das Nachfolgealbum fand ich dann schon weniger gut und was Boston danach noch so veröffentlicht hat, kenne ich alles überhaupt nicht mehr. Im Prinzip waren Boston für mich ein „One Hit Wonder“.
Grant Haua hat nichts mit „Haue“ zu tun, der Typ heißt einfach so. Er ist indigener Neuseeländer maorischer Abstammung. Ich wurde auf ihn durch einen Artikel in der Bluesnews aufmerksam. Obwohl sein Album den Namen Awa Blues hat, hat es allerdings für mich nur sehr wenig mit Blues zu tun. Ich würde es eher in der Singer/Songwriter-Schiene verorten. Er hat ein gutes Songwriting, eine wirklich excellente Stimme und spielt eine gute akustische Gitarre. Für mich ein gutes Album in diesem Jahr.
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Blue, Blue, Blue over you