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gipetto
pinball-wizard
gipettoBin gespannt auf das Ergebnis. Die Top 20 werde ich mir noch einmal ganz genau anhören. Quasi als letzten Versuch, mit Pink Floyd doch noch warm zu werden. Allerdings glaube ich nach etlichen Versuchen nicht mehr daran. Was bleibt, sind The Madcap Laughs und Barrett.
Jetzt überrascht du mich. War mir eigentlich sicher, dass die ersten vier Pink Floyd Alben voll in dein Beuteschema als Psych-Fan passen.
Mich überrascht es auch, dass ich mit der Band so wenig anfangen kann. Immer wieder habe ich mir Alben vorgenommenen und sie intensiv gehört, aber der Funke ist trotz aller Bemühungen nie richtig übergesprungen. Piper ist okay, aber das Psychedelische wirkt mir auf dem Debüt zu gewollt, zu sehr mit der Brechstange in Szene gesetzt. Fantastisch ist natürlich auch da Barretts unvergleichliches Harmonieverständnis.
So ist es! Syd Barrett ist da wirklich total in a world of its own! Und das begeistert mich immer wieder. Diese merkwürdigen Harmonien, die sich dann in unerwartete Richtungen öffnen. Nichts gegen David Gilmore und seine Arbeit an der Schönspielgitarre, aber diese vollkommene uniqueness von Barrett hat Pink Floyd nach Barretts Abgang nicht mehr erreicht. Weiß Gilmore auch selber, glaube ich – und hat Barrett in seiner kurzen Solo-Karriere ja auch gefördert, als das noch möglich war. Ich rechne es Pink Floyd hoch an, dass die Band die Außergewöhnlichkeit von Syd Barrett immer anerkannt hat, sich also nicht irgendwie offensiv dagegen positioniert hat. Barrett konnte einfach dieses Leben irgendwann nicht mehr in dieser Form weiterleben und musste deswegen seinen eigenen Weg in die Anonymität gehen. Und Pink Floyd wurden dann eben die Softprog-Superstars. Durchaus auch mit interessanten Ergebnissen. Wir gegen die Maschine, die uns überreich füttert.