Antwort auf: Listen To This! – Meine Favoriten II

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You can call me "Sam"

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Da es ja demnächst mit der  Pink Floyd Umfrage los geht, habe ich  das mal wieder vom alten Thread rüber geholt:

 

Pink Floyd – „The Piper At The Gates Of Dawn“, 1967 ( EMI -Columbia C 062 04 292)

Es war 1975, als ich das erste Mal Musik von Pink Floyd zu hören bekam. Irgendjemand in meinem Bekanntenkreis kaufte sich aus reiner Neugier die damals gerade neu erschienene „Wish You Were Here“. Es dauerte eine ganze Weile, bis wir damit was anfangen konnten, aber dann stiegen wir voll ein. Als nächstes wurde „Dark Side Of the Moon“ gehört, und dann lag eines Tages „Relics“ auf dem Plattenteller eines Bekannten.
Ich gebe gerne zu, daß „Interstellar Overdrive“ da für mich zu einer Art Schlüsselerlebnis wurde. Trotzdem war es dann nicht „Piper“ sondern „Meddle“, welches meine erste PF Scheibe werden sollte.

Die erste Platte bekam ich dann wenig später bei meinem drei Jahre jüngeren Cousin zu hören, den ich mit meiner Floyd Begeisterung angesteckt hatte, und der sich das Doppelalbum „A Nice Pair“ kaufte.
Mit der zweiten Platte konnten wir uns beide damals noch nicht so recht anfreunden, aber das Debüt knallte so richtig rein!
Es folgte dann eine sehr intensive Beschäftigung mit der Geschichte der Band und ganz besonders auch mit der Person Syd Barretts. Damals war er ja nach dem Erscheinen seines zweiten Soloalbums von der Musikszene verschwunden und niemand schien genau zu wissen, was er so machte. Für uns damals natürlich ein sehr lohnendes und mysteriöses Thema.

So mit der Zeit hatte ich alle bis dahin veröffentlichten Alben kennengelernt und auch das ein oder andere Bootleg fand Gehör.
Keines kam aber schon damals an die Faszination heran, die das Debüt bei mir auslöste.

Und bis heute ist „The Piper At The Gates Of Dawn“ für mich das Pink Floyd Album geblieben.

Das liegt natürlich einmal an Syd Barrett, der dieses Debüt ganz einfach geprägt hat. Nicht nur die meisten Kompositionen stammen von ihm, auch das rückwärtige Cover der Platte hat er entworfen.
Und da ist noch was anderes, für mich ebenso Wichtiges, was nur auf dieser ersten Platte vorhanden ist: das kongeniale Zusammenspiel von Syd Barrett und Richard Wright. Für mich neben Barrett der wichtigste PF Musiker.

Irgendwann in den Achtzigern entdeckte ich auf einem Flohmarkt ein gut erhaltenes Exemplar des Albums, noch mit blauem EMI Innenlabel. Und nachdem sämtliche Floyd Alben vor einigen Jahren in klanglich überarbeiteter Form erschienen, griff ich auf beim Debüt noch einmal zu.

Zu dem Vinyl eine kleine Berichtigung: Das  war nicht auf einem  Flohmarkt, , sondern ein ein Exemplar der Freundin meines Kumpels, die das doppelt besaß und es  verkaufen wollte!