Antwort auf: The Beatles – White Album

#11378781  | PERMALINK

ediski

Registriert seit: 31.12.2016

Beiträge: 6,633

Back In The U.S.S.R. *****
Dear Prudence ***1/2
Glass Onion ***
Ob-La-Di  Ob-La-Da *****
Wild Honey Pie **
The Continuing Story Of Bungalow Bill ***1/2
While My Guitar Gently Weeps *****
Happiness Is A Warm Gun ****

Martha My Dear ***
I’m So Tired ***
Blackbird ***
Piggies ***
Rocky Raccoon ***
Don’t Pass Me By **1/2
Why Don’t We Do It In The Road **
I Will **1/2
Julia *****

Birthday ***
Yer Blues ***
Mother Nature’s Son ****
Everybody’s Got Something To Hide Except Me And My Monkey ***1/2
Sexy Sadie ***1/2
Helter Skelter ***1/2
Long, Long, Long ***

Revolution 1 *****
Honey Pie ***
Savoy Truffle ****
Cry, Baby, Cry ****
Revolution 9  –
Good Night *

Aufgerundet ****

Habe das Album vor etwa 10 Jahren zum ersten Mal gehört und jetzt im Rahmen der Umfrage die 50-Jahre-Ausgabe dreimal unabhängig voneinander bewertet. Von den fünf *****-Tracks kannte ich nur „Julia“ vorher nicht. Ich weiß jetzt also nicht, ob ich das Album besser bewertet hätte, wenn ich es damals gehört hätte, als es frisch erschienen war. Mit gesprochenen oder gesampleten Collagen kann ich grundsätzlich nichts anfangen, da bilden also die 0 Sterne für „Revolution 9“ keine Ausnahme.

Da in diesem Thread auch über hilfreiches Hintergrundwissen diskutiert wurde: Ich glaube nicht, dass mir zusätzliche Informationen zu den Songs einen leichteren Zugang zur Musik verschaffen würden. Ich versuche, die meisten Alben beim ersten Mal blind zu hören, um die Musik möglichst vorurteilslos auf mich einwirken zu lassen. Beim mehrmaligen Hören greife ich hin und wieder zu den Beilagen und lese die Texte. In der Regel ändert sich dadurch der erste Eindruck nicht, gute Texte können ihn bestärken, allerdings können mir schlechte Texte auch einen an sich guten Song nachträglich vermiesen. Einerseits finde ich zusätzliche Informationen zur Entstehung des Albums oder bestimmte Songs schon interessant und ich lese auch sehr gerne Plattenrezensionen zu Alben, die ich kenne, aber m. E. hat es wenig Sinn, solche Infos generell in die Bewertung der Musik einfließen  zu lassen, da schließlich nicht zu jeder Band oder jedem Album weiterführende Informationen zur Verfügung stehen. Eine Einbeziehung zusätzlicher Elemente in die Bewertung könnte im Endeffekt dazu führen, dass unbekanntere Alben von unbekannteren Interpreten generell schlechter bewertet werden, weil diese Musiker medientechnisch nicht in gleichem Umfang in der Lage sind, die Absicht, die hinter ihren Werken steckt, zu begründen. Also ziehe ich es vor, die Komposition, die Interpretation und die Produktion immanent zu bewerten und zusätzliche Fakten wie etwa historische Zusammenhänge oder die Darstellung der Musik als Filmmusik oder in Videos außen vor zu lassen.

--