Re: Blumfeld – Jenseits von Jedem

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muckefuck

Registriert seit: 09.03.2005

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Ich kann mir nicht helfen, aber ich finde die beiden folgenden Textausschnitte ziemlich platt:

„Er kam zu mir, er war mein Freund
er suchte Trost und Rat
er war enttäuscht vom Leben hier
bereit zu jeder Tat
ich hatte Angst um ihn
ich schrie ihn an“

„Du hast bis jetzt noch nicht kapiert
was um Dich rum geschehen ist
daß Deine Welt den Glanz verliert
und nichts mehr so wie vorher ist
Hast immer nur an Dich gedacht
Geglaubt, dass Dir so nichts passiert
Du hast es Dir bequem gemacht
und plötzlich bist Du aufgewacht
In der Wirklichkeit“

Das erinnert mich irgendwie an die Schulzeit, da gab es ja so ziemlich an jeder Schule ein paar Leute, die einen Gedichtband herausgebracht haben, und die Texte, die wegen zu großer Peinlichkeit nicht abgedruckt wurden, das waren solche Werke wie die oben zitierten. Also mich überkommen da Schauer des Unbehagens, wie seht Ihr das denn? Die „Jenseits von Jedem“ habe ich deshalb nur mit viel Mühe durchhören können, und auch nur, weil ein Freund, der wie ich z.B. Tocotronic gut findet, mir Blumfeld ans Herz gelegt hat. Da war ich natürlich neugierig und guten Willens, aber das was ich da gehört habe ist doch Pennäler-Schmonzes und keine guten Songtexte. Und die Scheibe wimmelt davon. Oben sind ja schon die häufigen Oxymorone genannt, das sind doch in der Häufung bemühte Tricksereien und keine Lichtblicke.

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