zeno-cosini Was haltet Ihr von der Rarities-Sammlung BEHIND CLOSED DOORS, die ich an den vergangenen Abenden gehört habe?
Das ist eine Doors-typische Resteverwertung, denn (fast) alles auf diesem „digital-only“ Release gab es zuvor schon (mehrfach) an anderer Stelle. Wie das bei derart zusammengewürfelten Veröffentlichungen nun einmal ist, findet man Essenzielles (z.B. „Someday Soon“ im Seattle Centre, 1970) neben völlig überflüssigen Peinlichkeiten („Hello, I Love You“ (Adam Freeland Fabric Mix). Seit sich die Doors Archive ca. zur Jahrtausendwende geöffnet haben, kamen zwar ein paar nette Neuigkeiten, aber wirklich neue Erkenntnisse über die Band haben sich daraus nicht ergeben, oder? Ich hoffe weiterhin auf die kompletten Matrix-Konzerte von den inzwischen ja verfügbaren Mastertapes und auf Morrisons Poetry-Reading vom Dezember 1970. Mich würden auch Sessions, Outtakes, etc. zu „An American Prayer“ interessieren. Ich weiß allerdings, dass ich mit meiner Schwäche für das Album ziemlich alleine bin und kann die zahlreiche Kritik an diesem Werk weitgehend sogar nachvollziehen. HWY auf Blu-ray wäre auch noch schön.
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Tradition is one of those words conservative people use as a shortcut to thinking.