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Eine für ein breiteres Publikum zugängliche Variante von Tarkowskis Stalker, gekreuzt mit den Lovecraft’schen Einflüssen, die auch schon John Carpenter für seine Apocalypse Trilogy anzapfte, in wunderschöner CGI-Umgebung, die den Schindluder vergessen lässt, der sonst mit den Bildern aus dem Rechner getrieben wird. Durchaus spannend (und in Sachen Beziehungs- und Persönlichkeitswandlung manchmal ebenfalls leicht an Żuławskis Possession erinnernd), wenn auch eher mysteriös flackernd, und zu Zeiten beherzt brutal. Klar, dass solch einem Film der internationale Kino-Release verwehrt wird und er sich über die Geburtskanäle von Netflix‘ Resterampe in die Welt retten muss. Es gab sicher einen superwichtigen Superheldenfilm zu präsentieren.
Italienischer Gothic-Klassiker, immer um genau das Quota weiter als die internationale Konkurrenz, welches schließlich den Ausschlag gibt. Ob nun Bildgestaltung, Kameraführung, creepiness oder die für die Zeit fast schon sensationell offensiven Effekte; Mario Bava weiß nicht nur, wie man es macht, er weiß, wie man es besser macht. Für den Horrorfilm das, was Per un pugno di dollari für den Western war.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.