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Hatte zwar heute wie üblich frei, aber in der Pandemie ist das mit dem Haushalt längst zu einer Art Zweitjob geworden … heute Wohnung geputzt, wie immer freitags für die kommende Woche eingekauft und alles heim geschleppt … und da gönnte ich mir gerade sehr gerne einen Besuch beim Vertrieb und nahm neben ein paar 2020er-Sachen, die mir noch durch die Lappen gingen (u.a. Zimmermann/Martinu) auch ein paar Januar- und Februar-Neuheiten mit. Gemäss Presto Classical erschien die Romberg-CD heute – ich kenne da bisher nur Sigmund, der eigentlich Rosenberg hiess und als Musical-Komponist einige „staples“ für Jazzer geschrieben hat. Andreas Romberg war Beethoven-Zeitgenosse (1767-1821) und hier sind drei Violinkonzert versammelt, Nr. 4 in C-Dur, Nr. 12 in g-Moll und Nr. 9 in A-Dur – allesamt Erstaufnahmen, wie es scheint (mag gerade nicht Liner Notes lesen, aber wenn der Titel derselben lautet: „Andreas Romberg: Drei Violinkonzerte in Erstaufnahmen“, dann wird das wohl so sein – seit gestern wird ja wieder mit Fakten gearbeitet und wenn man Dinge nicht weiss, schwindelt man nicht munter vor sich hin sondern darf auch mal unwissend sein [hab in der Nacht noch die erste Pressekonferenz aus dem Weissen Haus geguckt; was für eine Wohltat!]). Siranossian war – mit ihrer Tartini-CD auf alpha – bei mir auf jeden Fall eine der Entdeckungen von 2020 und ich habe diese CD daher direkt blind gekauft. Das ist enorm dynamisch aufgenommen (April 2018 bereits, im Radiostudio Zürich) – und sehr nah, Atem, Anstriche usw. sind zu hören … was mir gerade sehr gut gefällt, ebenso wie das erste Konzert. Die drei Konzerte dauern alle um die 25 Minuten, wobei jeweils der erste Satz etwa gleich lang ist, wie die zwei weiteren. Die Abfolge: Allegro – Adagio (in Nr. 12 Adagio cantabile) – Rondo. Allegretto (in Nr. 12: Polonese. Allegretto).
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